1852

Die Stiftung Maximilianeum soll als „Pflanzschule“ für den höheren Staatsdienst dienen.

Frontale Luftaufnahme des Maximilianeums

Im Gebäude des Maximilianeums ist auch der Bayerische Landtag untergebracht

König Maximilian II. gründete 1852 die Stiftung Königliches Athenäum, die fünf Jahre später in Königliches Maximilianeum umgetauft wurde. Sie sollte hochbegabte Abiturienten aus dem Königreich Bayern ungeachtet ihrer sozialen Herkunft fördern und ihnen ein Studium an der LMU ermöglichen. Die Geförderten – sie erhielten freie Kost und Logis, aber kein Geld – sollten so für den höheren Staatsdienst gewonnen werden. Auf ein repräsentatives Gebäude musste die Stiftung noch einige Zeit warten. Der 1857 am östlichen Isarhochufer begonnene Monumentalbau wurde erst 1874 fertiggestellt. Bis dahin war das Maximilianeum lediglich provisorisch untergebracht. Als im Jahr 1918 die Monarchie abgeschafft wurde, verschwand das Attribut „Königlich“ aus dem Namen und die Verwaltung der Stiftung ging auf den Rektor der LMU über.

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